Am Samstag, dem 7. März 2009 eröffnen wir mit dem 36. Fockeberglauf die diesjährige Saison. Neben der Ehrung der Sieger des Kultevents über 12km im Hauptlauf oder 6km im Fitnesslauf, verlosen wir unter allen Teilnehmern eine Wildcard für den diesjährigen Triathlon am Kulkwitzer See.
Die Anmeldung für den Berglauf erfolgt, nur vor Ort und bis zur letzten Minute vor dem Start, direkt am Fuße des Fockebergs im Leipziger Süden, Fockestraße. Gestartet wird über beide Distanzen um 10 Uhr. Das Leipzig-Fernsehen ist mit einem Kamerateam vor Ort. Eindrücke der Veranstaltung sind in der Drehscheibe am Montag ab 18 Uhr zu sehen und natürlich auf unserer Hompage.
In Zusammenarbeit mit unseren Partnern Radwelt und Xterra bieten wir allen Teilnehmern ein spezielles Paket an. Der neue Xterra Vortex 3 kann zum Leipziger Triathlon z.B. für 39,- Euro über das ganze Wettkampfwochenende ausgeliehen werden, bei Kauf wird das Startgeld erlassen.
Mehr Infos gibt es hier
Der Vortex 3 ist eine Neuentwicklung für den Einsteigerbereich. Vortex heißt "Wirbelwind" und ist hier das Maß der Dinge . Kein Anzug in dieser Preisklasse bietet mehr. Überragender Auftrieb, hohe Flexibilität und ein Material, welches auch härteste Bedingungen wegsteckt.
Markenzeichen des Leipziger Triathlons ist die Verbindung aus Leistungs- und Breitensport. Auch deshalb hat Kai Witzlack-Makarevich unsere Traditionsveranstaltung für seine Triathlonpremiere ausgewählt und mit seiner Meldung das erste Hundert im Starterfeld voll gemacht hat.
Der Übersetzer aus Straßburg hat den Marathon im vergangenen Jahr immerhin in einer Zeit unter drei Stunden beendet. Jetzt ruft die nächste sportliche Herausforderung am Kulkwitzer See. Seine persönlichen Leistungsvoraussetzungen umreißt Kai mit einem Augenzwinkern folgendermaßen: „Schwimmen muss ich noch lernen, ein Rennrad habe ich schon geordert und ich bin guter Dinge, dass dieses zum Beginn der Radtrainingssaison auch geliefert wird. Laufen kann ich aufgrund einer Verletzung seit zwei Monaten nicht mehr – ich werde also knapp über der 2-Stunden-Marke finishen.“
Wir werden in den verbleibenden 172 Tagen bis zum 26. Juli alles daran setzen, Kai und den 999 weiteren Teilnehmern unserer Veranstaltung optimale Bedingungen für ihr persönliches Triathlonerlebnis zu bieten - ob Premierenstarter oder alter Hase, ob Top-Ten-Kandidat oder Survivor. Nur trainieren müsst ihr selbst. Eine verletzungsfreie und freudbetonte Vorbereitung wünscht das Team des Leipziger Triathlon e.V.
Unser Vereinsmitglied Daniel Stefan hat beim diesjährigen Vereinspreisausschreiben den Hauptpreis gewonnen. Eine nagelneue Scheibenbremsanlage "Magura Gustav M". Sven Bemmann überreicht den Gewinn und freut sich, dass es ausgerechnet Daniel getroffen hat. Beim Anbau wird sicher Sohn Gustav behilflich sein.
Zwar habe der Kulki immer noch einen guten Ruf - Sichtweiten bis zu zwölf Meter im ufernahen Bereich machten ihn in den letzten Jahrzehnten zum Anziehungspunkt für Taucher aus ganz Deutschland. "Doch der Kulkwitzer See ist in Gefahr", sagt Joachim Weiß. Nicht zum ersten Mal warnt der promovierte Biologe, Hobby-Taucher und Leiter der Biogruppe: Viel sei in den letzten Jahren über falsche Tierliebe und sinnlose Fütterung der Wasservögel berichtet worden - gemeinsam mit dem Naturschutzbund (Nabu) habe man Merkblätter herausgegeben und Schilder aufgestellt, um an die Vernunft der Leipziger zu appellieren. Doch viel geändert habe sich nicht. "Rund ums Jahr werden kiloweise Brot und ganze Bioabfälle an Wasservögel verfüttert." Und auch in diesen Tagen kann man Leipziger mit prall gefüllten Brottüten sehen. "Dadurch werden immer mehr Tiere, insbesondere Blessrallen angelockt. Viel zu viele für den relativ kleinen Kulki. Denn Futter, das nicht angenommen wird, versinkt. Hinzu kommen die Ausscheidungen der Wasservögel, die als eine Art grüner Schnee täglich durch das Wasser rieseln und wie ein hochprozentiger Dünger wirken. Folge: Der Sauerstoffgehalt verringert sich, Algen, Bakterien und Krankheitserreger vermehren sich, der See verkommt immer mehr zum Tümpel." Dabei habe das Füttern keinen Zweck, denn gebe es nichts mehr zum Fressen, sind die Wasservögel intelligent genug, bei Schneedecke und Eisschicht an offene Gewässer weiter zu ziehen.
Auszug aus Leipziger Volkszeitung - Ingrid Hildebrandt [11.01.2009]